Der Ridgeback wurde hauptsächlich vom Volk der Khoi-Khoi bei der Jagd eingesetzt. Bei der Löwenjagd sollten sie entgegen vielen Irrglauben keine Löwen angreifen, sondern diese ausfindig machen und sie vor Ort halten, bis die Jäger eintrafen.
Die Fähigkeiten dieser Hunde auch über große Entfernung die Beutetiere ausfindig zu machen, auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen und gleichzeitig das Bewachen der Siedlungen, faszinierten das Volk. Man sagt dem Ridgeback nach, er verfüge über den sechsten Sinn für Gefahr. Weiterhin ist diese sensible Rasse als intelligent und loyal zu bezeichnen. Die Familienzugehörigkeit wird vom Ridgeback sehr geschätzt, er braucht unbedingt den Anschluß zur Familie um sozial nicht zu verkümmern.
Fremden gegenüber ist er zurückhaltend - ein stiller Beobachter der Situation, was jedoch in keinster Art und Weise
mit Aggression verwechselt werden darf.
Die Rasse gehört zu den sog. Spätentwicklern, daher ist es besonders wichtig die Erziehung - direkt vom
Welpenalter an - mit viel Liebe, Einfühlungsvermögen, Sachverstand, Konsequenz (-> auf gar keinen Fall mit
Bestrafung und Härte zu verwechseln!!) und positives auf Belohnung zu gestalten.
Auf gar keinen Fall und unter keinen Umständen gehört der Ridgeback in Zwingerhaltung!!
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